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WIE wählt man eigentlich?

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  1. Unter welchen Voraussetzungen du wahlberechtigt bist, erfährst du auf der Seite WER. Erfüllst du die Voraussetzungen, so solltest du jetzt bereits eine Wahlbenachrichtigung erhalten haben. Das ist eine Postkarte von eurer Stadt/ Gemeinde, die etwa folgendermaßen aussieht:
    Wahlbenachrichtigung Skizze
    Darauf steht, wann die Wahlen stattfinden und wo du deine Stimme abgeben kannst.

    Solltest du noch keine solche Karte bekommen haben, frage am besten schnell bei deiner Gemeindeverwaltung nach. Dort wird man dir gerne helfen.
  2. Nun solltest du die Zeit bis zum Wahltag nutzen, um dich über die verschiedenen Parteien, KandidatInnen und Programme zu informieren.
    Tipp: Im Internet findest du eine Menge!
  3. Am Wahltag (30. August) gehst du zu dem auf der Wahlbenachrichtigung angegebenen Ort – meistens eine Schule oder ein anderes öffentliches Gebäude, welches man als Wahllokal bezeichnet. Mitnehmen musst du:
    • deine Wahlbenachrichtigungskarte
    • deinen Personalausweis
  4. Im Wahllokal sitzen – wahrscheinlich hinter einem Tisch – die WahlhelferInnen. Das sind ganz normale Menschen aus deiner Gemeinde oder deinem Stadtteil, welche dich nun begrüßen und dir die Wahlzettel (siehe Punkt 5) aushändigen. Entweder jetzt oder bei der Abgabe der ausgefüllten Stimmzettel werden die WahlhelferInnen deine Wahlbenachrichtigungskarte und deinen Personalausweis kontrollieren. Anschließend haken sie deinen Namen auf dem Wählerverzeichnis ab, damit du nicht zweimal deine Stimme abgeben kannst.

    Für jedes zu wählende Gremium oder Amt erhältst du einen Stimmzettel, d.h. die WahlhelferInnen werden dir mehr als nur einen Stimmzettel aushändigen. Mit den Stimmzetteln gehst du nun in die Wahlkabine. Das sind einer oder mehrere Plätze im Wahllokal, welche die WahlhelferInnen so aufgebaut haben, dass dich niemand beim Ausfüllen des Stimmzettels beobachten kann. Dort findest du einen Stift, mit dem du deine Kreuze auf den Stimmzetteln machen kannst. Auf jedem Wahlzettel wird als erstes erläutert, wie du ihn ausfüllen musst. Darunter stehen die KandidatInnen der einzelnen Parteien.
  5. Es gibt zwei Arten von Wahlzetteln:
    1. für die Wahlen von Gremien (entweder Gemeinderat oder Kreistag oder Bezirksvertretung und Stadtrat)
    Gremien-Stimmzettel Skizze
    2. für die Wahlen von Personenämtern (BürgermeisterIn und Landrat/Landrätin oder OberbürgermeisterIn)
    Personenwahl Skizze
    Gremien
    Für die Wahlen von Gremien hat jede Partei eine eigene Zeile auf dem Stimmzettel. Darin steht der Parteienname sowie der jeweilige Kandidat der Partei aus deiner Region. Du hast pro Stimmzettel eine Stimme zu vergeben. Du machst also auf diesen Stimmzetteln nur ein Kreuz, bei deiner bevorzugten Partei.

    Personenämter
    Hier sind einfach die einzelnen KandidatInnen der verschiedenen Parteien für das zu wählende Amt (z.B. BürgermeisterIn) aufgelistet. Hinter jedem Kandidaten/ jeder Kandidatin gibt es ein Feld und ihr habt auch nur eine Stimme.
    Personenwahl Skizze
  6. Wenn du alle Stimmzettel ausgefüllt hast, faltest du jeden Zettel zweimal, bevor du die Wahlkabine verlässt. Und keine Sorge – du kannst dir Zeit lassen, jedeR hat einmal zum ersten Mal gewählt und weiß noch, wie aufgeregt er/ sie damals war. Mit den ausgefüllten Stimmzetteln gehst du zu den Wahlurnen. Das sind kleine Kisten, in deren Deckel ein schmaler Schlitz ist, durch welche ihr eure gefalteten Stimmzettel steckt. Und das war’s dann auch schon – jetzt könnt ihr gespannt abwarten, welche Parteien und KandidatInnen das Rennen gemacht haben!

Übrigens: Falls du bei der Wahl Fragen hast, kannst du auch die WahlhelferInnen um Rat fragen. Sie dürfen dich allerdings nur zum Ablauf der Wahlen beraten, jedoch nicht zu deiner Entscheidung. Und sie dürfen auch nicht sehen, wem du deine Stimme gibst!

 
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